Der Verein wurde unter dem Namen Sportvereinigung 04/13 Burgbrohl e.V. ins Leben gerufen. Der Name lässt vermuten, dass die Wurzeln des Vereins aus mehreren regionalen Sportvereinen besteht, darunter dem Turnverein Burgbrohl, der am 13. März 1904 gegründet wurde. Erster Vorsitzender des Vereins wurde zu dem Zeitpunkt Günter Sachse.

 

Die ersten Übungsstunden des Turnvereines fanden im Strang, einem kleineren Saal in Burgbrohl statt. Später wechselte man in die Kaiserhalle. Da die Mitgliederzahl stetig anwuchs, wurde eine Turnhalle gebaut, was sich als Problem erwies. So wurde ein ehemaliges Elektrizitätswerk in eine Turnhalle umfunktioniert.

Neben dem Turnverein, gab es zu diesem Zeitpunkt bereits auch einen Handballverein, der anfangs ziemlich erfolgreich war. 1929 gelang der Handballmannschaft die Gaumeisterschaft.

 

Ein weiterer Gründungsverein war die Fussballvereinigung Burgbrohl, welcher am 2. März 1913 aus einer Fusion der Mannschaften Schwarz-Weiß und Rot-Weiß Burgbrohl ins Leben gerufen wurde. Beide Vereine waren zu dem Zeitpunkt erst ein Jahr tätig. Die Fußballmannschaft wurde anfangs von Johann Klein und später Ernst Kötter geleitet. Unter letzterem fand ein positiver Aufschwung in der Fußballabteilung statt. So hatte die Vereinigung fast 120 Mitglieder. Auch wenn der Verein viele regionale Erfolge feiern konnte, gab es auch mehrere Probleme, so zum Beispiel gestaltete sich der Bau eines Sportplatzes als besonders schwierig. Erst 1927 erwarb die Ortsgemeinde ein Gelände im Gleesbachtal und stellte es dem Verein zur Verfügung. Der erste Sportplatz wurde von den Sportlern selbst errichtet. 1935 übernahm Josef Rick den Vorsitz des Fußballvereines. Ein Jahr später schloss man sich mit dem Turnverein Burgbrohl zur Sportvereinigung Burgbrohl zusammen.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg, der einige Probleme mit sich führte, gelang dem Verein den Aufstieg in die Bezirksliga. Außerdem gründete der Verein weitere Sportabteilungen. Am 1. Dezember 1952 wurde eine Ski-Abteilung gegründet, die zum Zeitpunkt der Gründung aus 46 Sportlern bestand. Paul Frank war der erste Vorsitzender der Ski-Abteilung. Bereits 4 Monate später entstand aus der Ski-Abteilung die Leichtathletik-Abteilung, welche an den deutschen Mehrkampfmeisterschaften teilnahmen und 1961 einen 9. Platz bei ebendiesen Meisterschaften belegten.

 

Im August 1967 wurde in der Gleeser Straße ein neuer Sportplatz gebaut, welcher die sportlichen Bedingungen des Vereines weiter verbesserte. Aufgrund mangelnder Bereitschaft der Leute in der Region und der geringen Anzahl geeigneter Übungsleiter, sind sowohl die Ski- als auch die Leichtathletik-Abteilung nicht mehr im Verein vertreten.

1970 gründeten Heinz Dünchel und Dieter Kensbock eine Alte-Herren-Fußballabteilung, welche den Verein bei dem Bau des Vereinsheimes am neu gebauten Sportplatz aushalf.

Am 2. Januar 1972 gründete die SpVgg eine Volleyballmannschaft. Erster Vorsitzender war Roland Moll, welcher jedoch bereits ein Jahr nach Antritt seines Amtes durch Rudi Novotny ersetzt wurde. Anfangs trainierte und spielte die Volleyballmannschaft in der Turnhalle der örtlichen Hauptschule. 1992 wurde die Brohltalsporthalle gebaut und im November desselben Jahres fand auch die Einweihung der Halle statt. Derzeit hat die Volleyball-Abteilung jeweils zwei Herren- und zwei Damenmannschaften die aktiv an Meisterschaftsspielen teilnehmen. Den größten Erfolg feierte die Herrenmannschaft in der Saison 2009 mit dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Derzeit spielt die erste Herrenmannschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland.

 

1973 wurde die SG Brohltal aus den Fußballmannschaften des SpVgg Burgbrohl, des TuS Niederoberweiler und des SV Glees gegründet. Den Vorsitz übernahm der ehemalige SpVgg-Vorsitzender Karl-Josef Weiler. Sein Nachfolger Wener Grail leitet den Verein bis heute. Seit der Gründung im Jahr 1973 schaffte die SG Brohltag den Aufstieg von der Kreisliga bis in die Rheinlandliga, in welcher der Verein bis zur Saison 2012/13 spielte. Der SV Glees verließ den Verein kurz nach der Zusammensetzung jedoch wieder, sodass man lediglich in der Jugendarbeit erste Erfolge feiern konnte. Erst 1993 gelang dem Verein dank der Hilfe eines Fördervereines der Durchbruch. Infolgedessen stieg der Verein von der C-Klasse (11. Liga) in die Rheinlandliga auf. 2003 konnte man mit dem SC Wassenach kooperieren und man spielte unter dem Namen SG Brohltal/Wassenach. Zu dem Zeitpunkt spielte der Verein bereits in der Rheinlandliga. Man schlitterte einmal knapp am Aufstieg in die Oberliga Südwest (damals noch die vierthöchste Spielklasse) vorbei. Am 30. Juni 2008 löste sich die Spielgemeinschaft im Einvernehmen beider Vereine wieder auf. Seit der Saison 2008/09 spielt der Verein wieder unter dem Namen SpVgg Burgbrohl. Die Saison 2009/10 verlief für die erste Mannschaft durchwachsen. In der Liga drohte dem Verein der Abstieg in die Bezirksliga, im Rheinlandpokal dagegen schaffte man dagegen den Einzug in das Pokalfinale, welches man mit 2:1 gegen Eintracht Trier verlor und man somit nicht am DFB Pokal teilnehmen konnte. [1] Der Verein konnte letztendlich den Abstieg verhindern, sodass man auch in der Saison 2010/11 in der Rheinlandliga spielen konnte. Zur Saison 2012/13 wechselte der ehemalige Trainer des SG Bad Breisig, Klaus Adams, zum SpVgg Burgbrohl. Am 12. Mai 2013 konnte der Verein die Meisterschaft nach einem 3:1-Erfolg gegen den FSV Trier-Tarforst und damit den Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar perfekt machen. 

 

Quelle: Wikipedia.de